Montag, 4. Juni 2012

David Gilmour - Unser allerbestes Jahr




 

Ein Vater erlaubt seinem 16-jährigen Sohn, die verhasste Schule zu schmeißen. Einzige Bedingung: Gemeinsam mit dem Vater muss der Sohn jede Woche drei Filme schauen. Natürlich bleiben die Gespräche nach den Filmen nicht nur cineastische Diskussionen, sondern münden in Themen, die dem Sohn das Leben zur Qual machen: Verliebtsein, Trennungen, die Suche nach einer Aufgabe im Leben. Der kanadische Journalist und Filmkritiker ist in seiner Heimat bereits ein Bestsellerautor, und mit dem autobiografischen Roman "Unser allerbestes Jahr" liegt jetzt sein erstes Buch in deutscher Übersetzung vor. Doch auch wenn sich Gilmour immer wieder kritisch hinterfragt, nervt der selbstverliebte Bericht seiner DVD-Pädagogik. Aus Filmen lernen heißt fürs Leben lernen: Ganz im Stil des verständnisvollen Altlinken schält Gilmour aus seinem Filmseminar abgestandene Moralvorstellungen und Dogmen. Schade, denn eigentlich hat er ein beachtliches Wissen und kann seine Filmbegeisterung mit der Doziererei vermitteln. Und so macht "Unser allerbestes Jahr" doch Lust: Nicht auf einen weiteren Roman von David Gilmour, aber auf Filme von Fassbinder, Wong Kar-Wai und Woody Allen. 
Quelle: klick

Das Buch hat mir gefallen, ist aber sicherlich eher was für Menschen, die die  beschriebenen Filme kennen und verstehen welche Szenen der Autor beschreibt.
Stern 3

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen